Von links im Bild: Jochen Bock (FORD-Center, Soest), Dieter Reinert (Fahrerteam), Rainer Textor (Sponsor), Alois Franz (Beirat), Doris Keysselitz (1. Vorsitzende) und Achim Treller (Fahrerteam).
Foto: Uta Müller
Enser Warenkorb e. V. plant den Kauf von modernen Plug-in-Hybrid-Transportern.
Die Anschaffung soll über eine Spende aus dem TEXTOR-Alltags-Masken-Verkauf, der zurzeit läuft, ermöglicht werden. Ein Verkaufs-Flyer wird bis Mitte Juni 2020 per Postwurfsendung an 10.000 Haushalte in Ense und Wickede (Ruhr) verteilt und soll entsprechende Kaufanreize über sachliche Informationen u. a. zu den sogenannten »Corona-AHA-Regeln« auslösen.
Der Wunsch ist klar formuliert, jetzt geht es an die Umsetzung. Umweltfreundliche Mobilität ist angesagt. Künftig soll die alte Diesel-Verbrenner-Technik der bisherigen Abholer-Fahrzeuge des Warenkorbs durch umweltfreundliche Hybrid angetriebene Autos ersetzt werden. Dass sich solche teuren Anschaffungen von einem gemeinnützig tätigen und eingetragenen Verein (e. V.) nicht alleine stemmen lassen – kann sich wohl jeder ausrechnen.
»Stillschweigend«, so die Vorsitzende Doris Keysselitz, »hat der Sponsor und bekannte Enser Bürger Rainer Textor seine Aktion ‚Maskenverkauf‘ verlängert, aus der dann 5 Cent/Maske für den geplanten Kauf des FORD-Trasit Castom Plug-in-Hybrid fließen sollen.«
Jetzt möchte der Initiator Textor offensiv mit dem Motto »Alltags-Mund-Nasen-Masken KAUFEN und GUTES TUN« offen im heimischen Raum Werbung machen, denn das Ziel, 600.000 Stück zu verkaufen, ist hoch. Er selbst hat (gemäß eigener Aussage) 100.000 Alltags-Schutzmasken bereits veräußert und beteiligte Apotheken in Ense, Werl und Wickede (Ruhr) schafften auf Anhieb in einer Woche über 2.000 Stück.
Der Chef des Soester FORD-Centers Jochen Bock hat den Warenkorb-Vorstand fachlich informiert und den Plug-in-Hybrid-Transporter (ein Fahrzeug mit Elektro- und Verbrennungsmotor) während einer Vorführung als denkbare Lösung empfohlen. Die Reichweite eines solchen Autos beträgt im reinen E-Betrieb ca. 55 Kilometer, die beispielsweise für die örtlichen Abholer-Touren in Ense und Wickede (Ruhr) völlig ausreichend sind. Per 220-Volt-Stockdose sind die Akkus des Fahrzeugs in ca. 3,5 Stunden wieder aufgeladen. Das kann auch während des Fahrbetriebs geschehen, beispielsweise bei entsprechend langen Kilometerleistungen.
Quelle:
Soester Anzeiger-Bericht am 5. Juni 2020 im Lokalteil Wickede/Ense, Report von Uta Müller